WM 2006 Flitzer
1. Flitzer "Berlin" Kroatien gegen Brasilien
http://sport.sportal.de/nncs/tnt_fussball/2006/06/18/3602800000.html
Mehr Sicherheit gegen Flitzer
18.06.2006
Um einen weiteren Flitzer-Zwischenfall zu vermeiden, waren beim WM-Gruppenspiel zwischen Japan und Kroatien rund 120 Sicherheitsbeamte zwischen dem Spielfeld und den Zuschauertribünen postiert. In Zweier-Reihen bildeten die so genannten Stewards einen doppelten Ring auf der Laufbahn des Nürnberger WM-Stadions. Am Dienstagabend war ein Kroate bei der Partie zwischen Kroatien und Brasilien in Berlin an allen Ordnern vorbei auf den Rasen gelangt.
2. Flitzer "München" Tunesien gegen Saudi-Arabien
http://www.reviersport.de/sportinfos/news.php?idNews=96284&return=%2Fsportinfos%2Frubrik%2Findex.php%3FidCategory%3D2
Mittwoch, 14. Juni 2006 - 19:22 - (RS)
Zweiter Flitzer bei der WM
Bei der WM-Vorrundenpartie Tunesien gegen Saudi-Arabien hat der zweite Flitzer der Weltmeisterschaft 2006 das Spielfeld eines WM-Stadions gestürmt. Kurz vor Anpfiff der zweiten Hälfte rannte ein Fan der `Adler von Karthago´ mit wehender Fahne über den Rasen. Der Zuschauer trug außerdem ein Trikot des tunesischen Nationalspielers Zied Jaziri, der das 1:0 für sein Land erzielt hatte. Den ersten Ordner ließ der Fan noch per Körpertäuschung stehen, vom zweiten wurde er schließlich eingefangen und abgeführt. Der erste Flitzer war ein kroatischer Fan gewesen, der die Sicherheitsleute am Dienstagabend bei der Begegnung zwischen Weltmeister Brasilien und Kroatien (1:0) in Berlin ausgetrickst hatte.
3. Flitzer "Dortmund" Togo gegen Schweiz
http://sport.ard.de/wm2006/wm/news200606/21/flitzer.jhtml
Die FIFA hat einem Flitzer aus der Schweiz verboten, das Spiel seiner Mannschaft gegen Südkorea im Stadion zu verfolgen - trotz gültiger Eintrittskarte. Der Fan war bei der Partie gegen Togo kurz vor dem Abpfiff über das Spielfeld in Dortmund gelaufen.
Die Spieler hatten den Flitzer zwar bemerkt, aber nicht gestört, so der Schweizer Teamsprecher Pierre Benoit, "ihre Gedanken waren an einem anderen Ort." Die FIFA hat der 27-Jährige dafür umso mehr in Rage gebracht. Der Verband sperrte umgehend die Eintrittskarte des Flitzers für das Spiel der Schweiz gegen Südkorea. Zudem erstattete die FIFA Anzeige. Ordner hatten den Flitzer nach dem 2:0 im Innenraum gestellt, abgeführt und in eine Sammelstelle für Gefangene gebracht. Der Mann wurde jedoch noch am selben Tag wieder frei gelassen. Es habe keine Veranlassung bestanden, ihn noch weiter festzuhalten, so eine Polizeisprecherin.
Der Schweizer war bereits der dritte Flitzer während dieser WM. Bei der Partie zwischen Brasilien und Kroatien war ein 20-jähriger Kroate auf das Feld gerannt. Da er dabei einen Ordner leicht getreten haben soll, wurde er wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruchs zu einer Strafe von 140 Euro verurteilt. In der Halbzeitpause des Spiels Tunesien gegen Saudi Arabien war schließlich ein 19-jähriger Deutsche in den Innenraum gerannt und wegen Hausfriedensbruch angezeigt worden. Alle drei Flitzer erhielten ein Stadionverbot für den Rest der Weltmeisterschaft.